SoLaWi Dorndorf- Steudnitz

SoLaWi Dorndorf-Steudnitz

Die Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) in Dorndorf-Steudnitz baut seit 2023 frisches Gemüse für Jena und die Region an. Dabei bilden Gärtner*innen und Verbraucher*innen eine solidarische Gemeinschaft, die dem Betrieb Planungssicherheit gibt und den beteiligten Haushalten frische, vielfältige, saisonale und regionale Nahrungsmittel liefert. Lerne hier mehr über das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft.

Der Gemüseacker

Rund 40 verschiedene Kulturen gedeihen jede Saison auf dem Acker der Obermühle in Dorndorf-Steudnitz. Das bedeutet jede Woche eine erntefrische Gemüselieferung von Mai bis Dezember. Möglich machen das zwei erfahrene Gärtnerinnen, die die Beete nach Richtlinien des Ökolandbaus bewirtschaften. Wichtig sind ihnen dabei die Erhaltung und Förderung von Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität. Dafür setzen sie auf flache Bodenbearbeitung, weite Fruchtfolgen und Mischkulturen, Gründüngungen, Mulchverfahren und Blühstreifen. Den wöchentlichen Ertrag an reifem Gemüse teilt sich die Erntegemeinschaft.

Depots und Transport

Jeden Mittwoch bringen die SoLaWi-Gärtnerinnen die Ernte der Woche für Euch zum Abholen in die Depots. Alle Ernteteiler*innen können zu Beginn der Saison angeben, wo sie ihren Anteil abholen wollen. Aktuell (2024) gibt es die drei Depots Schleidenstraße, Mühlenstraße und Saalbahnhof in Jena sowie die Abholung direkt in der Obermühle in Dorndorf-Steudnitz.

Das SoLaWi-Gemüse ist wirklich regional: Vom Acker zum Depot legt es maximal 16 Kilometer zurück. Mittelfristig soll der Transport möglichst abgasfrei, nachhaltig und emissionsarm werden. In der Saison 2024 wird es mehrere Testläufe mit einem großen E-Lastenrad geben, mit dem die Ernte nach Jena gebracht wird.

Mitmachen

Ernteteiler*in werden

Immer zum Jahresanfang kannst Du neu einsteigen und bist dann für eine gesamte Erntesaison dabei (Mai bis Dezember). Bei einer sogenannten Bieterunde stellt der Betrieb sein Budget für das kommende Jahr vor und gibt einen Richtwert pro Ernteanteil an, der nötig ist, um die Gärtnerei zu finanzieren. Die Ernteteiler*innen entscheiden dann individuell, wie viel Geld sie monatlich dazu beitragen können. Sobald die Gebote die Kosten decken, wird ein gemeinsamer Vertrag aufgesetzt und die Gemeinschaft der Ernteteiler*innen besteht für ein Jahr. Schreibe bei Interesse gerne jederzeit an pflanzstrumpf@posteo.de, dann bekommst du die Einladung zur neuen Erntesaison rechtzeitig mit.

Mitmachtage und Veranstaltungen

Unkraut jäten, ernten, haltbar machen – an den Mitmachtagen freuen sich die Gärtnerinnen über helfende Hände. Ab und zu muss auch gefeiert werden, etwa bei der Sommerparty auf dem Hof oder dem Erntedank-Fest. Zusätzlich gibt es wechselnde Kultur- und Bildungsveranstaltungen wie Vorträge, Filmabende mit Diskussion oder den Literarischen Garten.

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