
Verwenden
statt
verschwenden
Zusammen-
kommen
Ideen
entwickeln
Gesellschaft
verändern
Was geht?
Hier siehst du, was bei uns zur Zeit „so geht“. Sprich hier werden Projekte, Aktionen oder Events vorgestellt, mit denen wir uns unter anderem zur Zeit beschäftigen.
Land in Sicht – Filmreihe zur Agrarwende im Saale-Holzland-Kreis
Du willst mehr über unsere gesamte Filmreihe erfahren? Dann klicke hier!
Hurra! Hurra! Unser Raum ist da?!
Neues vom foodsharing-Café – langer Atem und das Engagement vieler Menschen (https://klimaentscheid-jena.de/aktuelles/klima-aktionsplan/) zahlt sich aus?
Nach langwidriger Suche nach einem passenden Raum für unser foodsharing-Café, Fragen der Finanzierungsmöglichkeiten und damit einem emotionalen Auf und Ab, ob wir unser Projekt überhaupt noch umsetzen können, gibt es gerade wieder neue Perspektiven für das foodsharing-Café in Jena! Nach Gesprächen mit der Stadt und durch die Verankerung eines foodsharing- und Reparier -Cafés im kürzlich beschlossenen Klimaaktionsplan bekommen wir gerade ordentlich Rückenwind seitens der Stadtpolitik und wieder einen großen Motivationsschub für unser Vorhaben. Wenn alles so klappt, wie wir uns das gerade vorstellen, können wir vielleicht noch dieses Jahr gemeinsam mit ein paar anderen interessierten Initiativen einen Raum beziehen und bespielen! 😊

Über Uns
Der fairwertbar e.V. Jena ist eine Gruppe von nachhaltigkeitspolitisch engagierten Menschen in Jena. Unser gemeinsames Anliegen ist es für alle Menschen Räume zu schaffen, die durch ein gemeinsames Werteverständnis eingerahmt werden. Hier möchten wir ein gesellschaftliches Experimentierfeld für Ideen eröffnen und Impulse zur kritischen Selbstreflexion setzen. Indem wir infrage stellen, wie wir leben und konsumieren, möchten wir einen wertschätzenden Umgang mit Ressourcen anstoßen. Menschen sollen sich hier bestärkt fühlen, sich mit anderen engagierten Menschen zu vernetzen und über Fragen der Nachhaltigkeit zu diskutieren. Wir wollen damit auch Initiativen in anderen Städten inspirieren, ähnliches zu tun.
Projekte
In den folgenden Kacheln seht ihr Projekte, mit denen wir uns kontinuierlich beschäftigen und die gar nicht dafür gemacht sind abgeschlossen zu werden. Neben diesen „großen Projekten“ führen wir auch immer wieder kleinere „Projektchen“ durch. Diese haben eher einen temporären Eventcharakter. Wenn ihr mehr dazu erfahren wollt, klickt gerne einfach hier.:)
Foodsharing Café
Mit unserem Café schaffen wir einen Raum für Begegnungen. Hier können Menschen frei von Konsumzwang Zeit verbringen, eine gute Zeit haben, sich politisch bilden, Getränke auf Spendenbasis genießen, Menschen außerhalb ihrer Bubble treffen und vieles mehr. Kommt vorbei!
Projekt Stadt.Land.Nahrung
Das Projekt Stadt.Land.Nahrung (für mehr Infos hier klicken) möchte mit verschiedenen Akteur*innen gemeinsam ein regionales und nachhaltiges Produktions-, Logistik- und Verteilkonzept für Nahrungsmittel in Jena und der direkten, ländlichen Umgebung schaffen. Dieses soll mit Bildungsangeboten und Öffentlichkeitsarbeit komplettiert werden.
Bildungsangebote
Wir glauben, dass kritische Bildung ein relevanter Grundpfeiler auf dem Weg zu einer global gerechteren Gesellschaft ist. Um den Status Quo zu verändern, müssen Einsicht geschafften und Privilegien reflektiert werden. Wir wollen zum genauen Hinschauen und kritischen Reflektieren einladen.
Reparier-Café
Unser Ziel ist es, etwas gegen die Wegwerfgesellschaft zu tun und den Menschen zu zeigen, dass sie aus dem Kreislauf des Kaufens, Wegwerfens und Neukaufens ausbrechen können. Beim Reparier-Café zeigen wir allen Interessierten, wie sie ihre kaputten Dinge wieder flott machen können: Es geht also um Hilfe zur Selbsthilfe.
Schnippeldisko
Wir wollen mit unseren Schnippeldiskos zeigen, dass es möglich ist auch mit geretteten Lebensmitteln noch eine Menge toller Dinge zu kochen und einige Menschen zu versorgen. Wir kochen ausschließlich vegan und unterstützen natürlich nur Projekte und Verantstaltung die unserem Selbstverständnis entsprechen.
Netzwerken
Du willst auf Missstände aufmerksam machen, hast selbst neue Ideen und Projekte oder magst Früchte deiner Arbeit für Menschen zugänglich machen? Als fairwertbar e.V. und foodsharing Café schaffen wir eine Plattform für Austausch und Vernetzung zum Thema Nachhaltigkeit in und um Jena.
Dir gefällt was wir tun? Du kannst uns auf vielfältige Weise unterstützen!
Infos dazu findest du hier.

Ziele

Global
denken
Transparenz
schaffen
Wegwerf-
gesellschaft
verändern
Kolonialprodukte
kritisch
hinterfragen
Gesellschaft
verändern
Konsumzwang
auflösen
Ideen
entwickeln
Gelerntes
weitergeben
Gemeinsam
lernen
Aktuelles
Zum Auftakt der Filmreihe „Land in Sicht – Agrarwende im SHK“ zeigten wir im Holzlandkino in Bad Klosterlausnitz am 25.04. den Film „Vandana Shiva“. Der Film thematisiert die Lebensgeschichte einer indischen Feministin und Ökoaktivistin, die sich gegen große Agrarunternehmen auflehnte, um der Privatisierung von Saatgut und der Umweltzerstörung großer Konzerne entgegenzuwirken. Rund 25 Menschen kamen zum gemeinsamen Filmschauen und Diskussion im Anschluss – wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung!
Bei unserem diesjährig ersten Tagesausflug der Veranstaltungsreihe „Stadt.Land.Nahrung. auf Tour“ ging‘s gemeinsam zu dem KulturNaturHof im idyllischen Bechstedt (bei Saalfeld und Rudolstadt). Vor Ort haben wir uns die hofeigene Obstmosterei angeschaut, viel über Streuobst gelernt und durften bei Kaffee und Kuchen all unsere Fragen zu dem landwirtschaftlichen Projekt stellen.
Im Rahmen von der Kooperation Stadt.Land.Nahrung. wurden im letzten Jahr bereits zwei Filme zu dem Thema Nachhaltige Landwirtschaft in der Obermühle Steudnitz und in Emils’s Ecke in Jena-Lobeda gezeigt. Jetzt wollen wir unsere Filmreihe gerne noch ein bisschen größer Aufziehen! Geplant sind in diesem Jahr ca. 10 verschiedene Filme an unterschiedlichsten Orten im Saale-Holzlandkreis zu zeigen, sodass wir mit den Veranstaltungen ein vielfältiges Publikum erreichen können. Durch die gemeinsame Arbeit mit den verschiedenen Initiativen, die hinter den Veranstaltungsorten stecken, hoffen wir eine nachhaltige Vernetzung untereinander anzustoßen und einander besser kennenzulernen😊 Die Veranstaltungsreihe startet vorraussichtlich im April! Die letzten organisatorischen Vorbereitungen laufen und die offizielle Werbung folgt ganz bald.
Der vierte Stammtisch ist vorbei, der fünfte steht vor der Tür. Bei den monatlichen Treffen versammeln sich rund 15- 20 Menschen, um über ihre Ideen, Wünsche und Vorstellungen zu nachhaltiger Ernährung für Jena und den ländlichen Raum zu sprechen. Dabei war ein bunter Mix aus Landwirt*innen, Gründer*innen Solidarischer Landwirtschaften, Konsument*innen, Kleinunternehmer*innen, ehrenamtlich Aktiven aus der Jenaer Nachhaltigkeitsinitiativen– allerlei Menschen, denen das Thema Ernährung am Herzen liegt.
Bei dem entspannten Netzwerken ging schnell hervor: es fehlt noch ein Ernährungsrat (ER) in der Stadt, mit dem wir die Jenaer Versorgung regional, fair und ökologisch mitgestalten können (Für Info zu Ernährungsräten hier klicken)! Es gibt nun eine kleine Aktivgruppe, die das Projekt ins Leben rufen möchte. Falls ihr Lust habt dazuzukommen, reinschnuppern oder helfen wollt den ER mit aufzuziehen, kommt gerne zum nächsten Stammtisch oder schreibt an kontakt@fairwertbar-jena.de.
Juhu, das Projekt Stadt.Land.Nahrung. (für mehr Infos zum Projekt klicke hier) durfte am 01.09. mit vorläufigen Maßnahmenbeginn starten – und nun ist auch der offizielle Zuwendungsbescheid eingetrudelt!
Nach einem ersten Auftakttreffen mit allen beteiligten Initiativen wurden die ersten Projektvorhaben angestoßen und darüberhinausgehende Ideen ausgetüftelt, die wir in den nächsten 2 Projektjahren umsetzen können. Für den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsarbeit des Projektes wurde bereits ein Stammtisch rund um das Thema nachhaltige Ernährung (-swende) ins Leben gerufen. Dieser dient zur Vernetzung verschiedenster themenbezogener Akteur:innen aus Jena und Umgebung. Schreibt uns gerne eine Mail, wenn ihr Interesse habt da vorbei zu schauen! Das nächste Treffen ist für den 18.10. geplant.
Am 20.10. startet dann auch die Filmreihe, die Teil der vorgesehenen Bildungsarbeit im Rahmen des Projektes ist. Wir zeigen euch den Film „Alcarràs – Die letztes Ernte“ in der Obermühle in Dorndorf-Steudnitz. Um 18 Uhr geht`s los!
Nach dem Stammtisch ist vor dem Stammtisch!
Der erste ist geschen, der zweite ist geplant, für den 18.10.2022, 18:30, Magdelstube (Magdelstieg 23).
Fokus soll auch hier wieder sein, zusammenzukommen, um sich auszutauschen über Klimagerechtigkeit, nachhaltige Ernährung, alternativer Ackerbau und was sonst noch mit zu diesen Themen Raum finden möchte. Es wird auch einen Input zu dem Thema Ernährungsrat geben, da es Bestrebungen gibt, einen Ernährungsrat (ER) für Jena und Umgebung zu initiieren. Wir waren ein bunter Haufen von verschiedenen Akteur*innen aus verschiedenen Zusammenhängen. Was uns einte: der Wunsch was anzupacken.
Du willst dich einfach informieren, bissel quatschen, Anregungen sammeln? Klar, komm gern rum, sei ein Teil der Runde! Regelmäßiges Zusammenfinden wurde von den bisherigen Anwesenden freudig beschlossen. Wir werden uns daher jetzt immer einmal im Monat treffen! Die entsprechende Einladung wird rechtzeitig mit euch geteilt.
Initiiert von fairwertbar e.V., Kniestchen, Obermühle Steudnitz
Zwischen gemeinsamen Kochabenden und Kneipenbesuch, verbrachten wir unser Reflexionswochenende in der Kommune Waltershausen mit der inhaltlichen Frage, welche Ziele wir zukünftig mit unserem Engagement erreichen wollen und welche Strategien es für die entsprechende Umsetzung braucht. Gleichzeitig nahm die Reflexion bestehender Gruppendynamiken und Verantwortlichkeiten sehr viel Zeit in Anspruch. Im Resultat haben wir viel neue Motivation geschöpft, die Handlungsrichtung des Vereins neu ausgelotet, uns als Gruppe besser kennengelernt und die gemeinsame Zeit in unserer schönen Herberge sehr genossen!:)
Zu unserem „Aktuelles Archiv“ kommst du, wenn du hier klickst.
Informiere Dich

Systeme lassen sich nur gemeinsam verändern!
Wie können wir solidarische Strukturen aufbauen, die nach einer anderen Logik funktionieren? Wie wollen wir uns in Zukunft organisieren und ernähren, ohne Mensch, Tier und Natur auszubeuten? Wie kann heute angesichts des globalen Super-Marktes eine bäuerliche, vielfältige Landwirtschaft erhalten bleiben, die gesunde, frische Nahrungsmittel erzeugt und die Natur- und Kulturlandschaft pflegt?
Diese Fragen lassen sich nur kollektiv beantworten. Neue Strukturen finden und diese ausprobieren ist nur durch das Zusammenwirken vieler Menschen möglich, die gemeinsam um eine bessere Zukunft streiten. Wir dürfen nicht beispielsweise bei einer individuellen Konsumkritik stehen bleiben, sondern müssen uns darauf fokussieren, strukturelle Veränderungen voranzubringen! Eine Antwort darauf können solidarische Landwirschaften sein.
Bei Solidarischer Landwirtschaft werden die Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den Verbraucher*innen mit organisiert und finanziert wird. Sie fördert und erhält eine bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft, stellt regionale Lebensmittel zur Verfügung und ermöglicht Menschen einen neuen Erfahrungs- und Bildungsraum. Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, haben meist nur die Wahl entweder die Natur oder sich selbst auszubeuten. Ihre Existenz hängt von Subventionen und Markt- bzw. Weltmarktpreisen ab. Beide sind Faktoren, auf die sie keinen Einfluss haben und die sie häufig zwingen, über ihre persönliche Belastungsgrenze sowie die von Boden und Tieren zu gehen, oder ganz aus der Landwirtschaft auszusteigen. Auch der ökologische Landbau ist von diesem Mechanismus nicht ausgenommen. Solidarische Landwirtschaft ist eine innovative Strategie für eine lebendige, verantwortungsvolle Landwirtschaft, die gleichzeitig die Existenz der Menschen, die dort arbeiten, sicherstellt und einen essenziellen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leistet. [1]
2 Stück Pizza für den Müll O D E R 18 Millionen Tonnen?! Seriously Germany?!
Laut der WWF Studie „Das große Wegschmeißen“ landen über 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln pro Jahr in Deutschland im Müll. Dies entspricht fast einem Drittel der jährlich produzierten Lebensmittel in Deutschland. Der überwiegende Teil dieser Lebensmittelabfälle (ca. 10 Millionen Tonnen) wäre bereits heute vermeidbar – etwa durch verbessertes Management, nachhaltigere Marketingstrategien und veränderte Konsumgewohnheiten. Weltweit werden Lebensmittel für 12 Milliarden Menschen produziert – trotzdem hungern täglich eine Milliarde Menschen. [1]


Wir Leben in einer Externalisierungsgesellschaft!
In Ghanas Hauptstadt Accra befindet sich eine der größten Elektroschrott-Müllkippen Afrikas. Kinder und Jugendliche verbrennen kaputte Geräte aus Europa, um an verwertbares Metall zu kommen. Sie verdienen damit etwas Geld, doch zahlen dafür mit ihrer Gesundheit.
Mit eindrucksvollen, bedrückenden Bildern macht der Film „Welcome to Sodom“ hierauf aufmerksam.
Warnstufe Brot
Von 4,5 Mio. Tonnen hergestellten Backwaren in 2015 wurden 1,7 Mio. Tonnen als Verlust gebucht. Diese Ressourcenverschwendung entspricht laut der WWF-Studie „Unser täglich Brot“ [2] einer Ernte von fast 400.000 Hektar Ackerland – etwa einem Viertel der Fläche Thüringens. Damit einher gehen Treibhausgasemissionen in Höhe von 2,46 Mio. Tonnen. Ein sorgsamerer Umgang mit Backwaren würde erheblich dazu beitragen, Ressourcen und unser Klima zu schützen.
Durch das Kniestchen, einen Vortagsladen für Backwaren, können pro Monat in Jena rund eine Tonne Backwaren dieser vermeidbaren Lebensmittelabfälle dem menschlichen Verzehr zugeführt werden – eine große Menge Brot, Brötchen, Gebäck und Kuchen, die sonst als Viehfutter oder zur Biogaserzeugung geendet wäre. Pro Jahr werden somit nach überschlägigen Berechnungen rund 17 Tonnen Treibhausgase eingespart.
Mehr Infos zu Lebensmittelverschwindung auf dem Gebiet Backwaren findet Ihr in Jena beim Kniestchen.

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