Zusammen-
kommen

Ideen
entwickeln

Gesellschaft
verändern

Was geht?

Hier siehst du, was bei uns zur Zeit „so geht“. Sprich hier werden Projekte, Aktionen oder Events vorgestellt, mit denen wir uns unter anderem zur Zeit beschäftigen. Klicke auf die unten aufgeführten Bilder, um mehr Informationen zu erhalten.

STADT. LAND. NAHRUNg

Seit dem 01.09.2022 ist der fairwertbar e.V. an dem zweijährigen Projekt Stadt.Land.Nahrung beteiligt, in welchem die Schaffung eines regionalen und nachhaltigen Produktions-, Logistik- und Verteilkonzepts für Nahrungsmittel in Jena und Umland im Fokus steht.

Die Idee von Stadt.Land.Nahrung. ist, dass lokale Landwirt:innen und Konsument:innen gemeinsam ein regionales und nachhaltiges Produktions-, Logistik- und Verteilkonzept für Nahrungsmittel in Jena und der direkten, ländlichen Umgebung schaffen. Mit Bildungsangeboten und Öffentlichkeitsarbeit wird das gesellschaftliche Grundbewusstsein für Nachhaltigkeit mit Fokus auf Ernährung ausgebaut und die Idee einer regionalen, nachhaltigen Landwirtschaft nähergebracht. Ziel des Kooperationsvorhabens ist die Implementierung nachhaltiger Nahrungsmittelkonzepte zwischen Stadt und ländlichem Raum und die projektbezogene Vernetzung mit lokalen Akteur:innen im Bereich landwirtschaftlicher und regionaler Produktion. Hierbei liegen die inhaltlichen Themenschwerpunkte auf den eng verzahnten Bereichen „Produktion“, „Logistik und Verteilung“, „Nachhaltigkeits- und Bildungsarbeit“ sowie „Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation“. Konkret soll hierfür im Raum Jena ein ganzheitliches Konzept für Solidarische Landwirtschaft (SoLawi) im Gemüseanbau entwickelt und umgesetzt werden. Neben der Solidarischen Landwirtschaft stehen nachhaltige Logistikkonzepte zwischen Stadt und Land sowie Verteilkonzepte innerhalb der Stadt im Projektfokus. Darüber hinaus sollen Projektinhalte durch Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen Ernährung im Globalisierungskontext, Solidarische Landwirtschaft sowie Lebensmittel- und Ressourcenwertschätzung weitergetragen und ein inhaltlicher Austausch in die breite Gesellschaft ermöglicht werden. Durch den modellhaften Pilotcharakter des Projekts wird die Gründung weiterer Solidarischer Landwirtschaftsbetriebe in Ostthüringen unterstützt.

Gefördert wird das Projekt durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft.

Mehr Infos zu Stadt.Land.Nahrung? Dann einfach hier klicken.

Die Idee von Stadt.Land.Nahrung. ist, dass lokale Landwirt:innen und Konsument:innen gemeinsam ein regionales und nachhaltiges Produktions-, Logistik- und Verteilkonzept für Nahrungsmittel in Jena und der direkten, ländlichen Umgebung schaffen. Mit Bildungsangeboten und Öffentlichkeitsarbeit wird das gesellschaftliche Grundbewusstsein für Nachhaltigkeit mit Fokus auf Ernährung ausgebaut und die Idee einer regionalen, nachhaltigen Landwirtschaft nähergebracht. Ziel des Kooperationsvorhabens ist die Implementierung nachhaltiger Nahrungsmittelkonzepte zwischen Stadt und ländlichem Raum und die projektbezogene Vernetzung mit lokalen Akteur:innen im Bereich landwirtschaftlicher und regionaler Produktion. Hierbei liegen die inhaltlichen Themenschwerpunkte auf den eng verzahnten Bereichen „Produktion“, „Logistik und Verteilung“, „Nachhaltigkeits- und Bildungsarbeit“ sowie „Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation“. Konkret soll hierfür im Raum Jena ein ganzheitliches Konzept für Solidarische Landwirtschaft (SoLawi) im Gemüseanbau entwickelt und umgesetzt werden. Neben der Solidarischen Landwirtschaft stehen nachhaltige Logistikkonzepte zwischen Stadt und Land sowie Verteilkonzepte innerhalb der Stadt im Projektfokus. Darüber hinaus sollen Projektinhalte durch Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen Ernährung im Globalisierungskontext, Solidarische Landwirtschaft sowie Lebensmittel- und Ressourcenwertschätzung weitergetragen und ein inhaltlicher Austausch in die breite Gesellschaft ermöglicht werden. Durch den modellhaften Pilotcharakter des Projekts wird die Gründung weiterer Solidarischer Landwirtschaftsbetriebe in Ostthüringen unterstützt.

Gefördert wird das Projekt durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft.

Mehr Infos zu Stadt.Land.Nahrung? Dann einfach hier klicken.

Hurra! Hurra! Unser Raum ist da?!

Neues vom foodsharing-Café – langer Atem und das Engagement vieler Menschen (https://klimaentscheid-jena.de/aktuelles/klima-aktionsplan/) zahlt sich aus?

Nach langwidriger Suche nach einem passenden Raum für unser foodsharing-Café, Fragen der Finanzierungsmöglichkeiten und damit einem emotionalen Auf und Ab, ob wir unser Projekt überhaupt noch umsetzen können, gibt es gerade wieder neue Perspektiven für das foodsharing-Café in Jena! Nach Gesprächen mit der Stadt und durch die Verankerung eines foodsharing- und Reparier -Cafés im kürzlich beschlossenen Klimaaktionsplan bekommen wir gerade ordentlich Rückenwind seitens der Stadtpolitik und wieder einen großen Motivationsschub für unser Vorhaben. Wenn alles so klappt, wie wir uns das gerade vorstellen, können wir vielleicht noch dieses Jahr gemeinsam mit ein paar anderen interessierten Initiativen einen Raum beziehen und bespielen! 😊

Über Uns

Der fairwertbar e.V. Jena ist eine Gruppe von nachhaltigkeitspolitisch engagierten Menschen in Jena. Unser gemeinsames Anliegen ist es für alle Menschen Räume zu schaffen, die durch ein gemeinsames Werteverständnis eingerahmt werden. Hier möchten wir ein gesellschaftliches Experimentierfeld für Ideen eröffnen und Impulse zur kritischen Selbstreflexion setzen. Indem wir infrage stellen, wie wir leben und konsumieren, möchten wir einen wertschätzenden Umgang mit Ressourcen anstoßen. Menschen sollen sich hier bestärkt fühlen, sich mit anderen engagierten Menschen zu vernetzen und über Fragen der Nachhaltigkeit zu diskutieren. Wir wollen damit auch Initiativen in anderen Städten inspirieren, ähnliches zu tun.

Projekte

In den folgenden Kacheln seht ihr Projekte, mit denen wir uns kontinuierlich beschäftigen und die gar nicht dafür gemacht sind abgeschlossen zu werden. Neben diesen „großen Projekten“ führen wir auch immer wieder kleinere „Projektchen“ durch. Diese haben eher einen temporären Eventcharakter. Wenn ihr mehr dazu erfahren wollt, klickt gerne einfach hier.:)

Foodsharing Café

Mit unserem Café schaffen wir einen Raum für Begegnungen. Hier können Menschen frei von Konsumzwang Zeit verbringen, eine gute Zeit haben, sich politisch bilden, Getränke auf Spendenbasis genießen, Menschen außerhalb ihrer Bubble treffen und vieles mehr. Kommt vorbei!

Projekt Stadt.Land.Nahrung

Das Projekt Stadt.Land.Nahrung (für mehr Infos hier klicken) möchte mit verschiedenen Akteur*innen gemeinsam ein regionales und nachhaltiges Produktions-, Logistik- und Verteilkonzept für Nahrungsmittel in Jena und der direkten, ländlichen Umgebung schaffen. Dieses soll mit Bildungsangeboten und Öffentlichkeitsarbeit komplettiert werden.

Bildungsangebote

Wir glauben, dass kritische Bildung ein relevanter Grundpfeiler auf dem Weg zu einer global gerechteren Gesellschaft ist. Um den Status Quo zu verändern, müssen Einsicht geschafften und Privilegien reflektiert werden. Wir wollen zum genauen Hinschauen und kritischen Reflektieren einladen.

Reparier-Café

Unser Ziel ist es, etwas gegen die Wegwerfgesellschaft zu tun und den Menschen zu zeigen, dass sie aus dem Kreislauf des Kaufens, Wegwerfens und Neukaufens ausbrechen können. Beim Reparier-Café zeigen wir allen Interessierten, wie sie ihre kaputten Dinge wieder flott machen können: Es geht also um Hilfe zur Selbsthilfe.

Schnippeldisko

Wir wollen mit unseren Schnippeldiskos zeigen, dass es möglich ist auch mit geretteten Lebensmitteln noch eine Menge toller Dinge zu kochen und einige Menschen zu versorgen. Wir kochen ausschließlich vegan und unterstützen natürlich nur Projekte und Verantstaltung die unserem Selbstverständnis entsprechen.

Netzwerken

Du willst auf Missstände aufmerksam machen, hast selbst neue Ideen und Projekte oder magst Früchte deiner Arbeit für Menschen zugänglich machen? Als fairwertbar e.V. und foodsharing Café schaffen wir eine Plattform für Austausch und Vernetzung zum Thema Nachhaltigkeit in und um Jena.

Dir gefällt was wir tun? Du kannst uns auf vielfältige Weise unterstützen!
Infos dazu findest du hier.

Ziele

Global
denken

Transparenz
schaffen

Wegwerf-
gesellschaft
verändern

Kolonialprodukte
kritisch
hinterfragen

Gesellschaft
verändern

Konsumzwang
auflösen

Ideen
entwickeln

Gelerntes
weitergeben

Gemeinsam
lernen

Aktuelles

In diesem Jahr eradelten und besichtigten wir vier unterschiedliche kleine landwirtschaftliche Projekte im Thüringer Land, erfuhren eine Menge zu den tollen Projekten und vernetzten uns untereinander. Mit je 7-12 Teilnehemden waren unsere Veranstaltungen ein voller Erfolg. Weil’s so schön war planen wir für den Dezember eine „Stadt.Land.Nahrung. auf Tour“-Winteredition zu der SoLawi Pippi Pflanzstrumpf in Dorndorf-Steudnitz.

Gemeinsam mit foodsharing Jena retteten wir Ende Oktober und im November in 3 großen Aktionen über 500 kg vegane Frikadellen, 200 Brokkoli, 500 Flaschen Tonic Water und jede Menge Kürbisse. Fairteilt wurden die Sachen bei den Foodsharing Fairteilungen (fsjena.de) und bei kleineren Events. Danke an alle Helfer*innen!

Für die Umsetzung der Filmreihe „Land in Sicht“ haben wir den dritten Preis des Aktionspreises für Demokratie im Saale-Holzland-Kreis gewonnen (für mehr Infos hier klicken). Ganz lieben Dank für die Nominierung und die Intiative des Preises seitens des Arbeitskreises Demokratie! Bei der Umsetzung haben viele neue und engagierte Menschen kennen gelernt, waren an spannenden Orten – wo Wandel auch heute schon sichtbar ist und haben auch selbst einiges aus den Filmen mitnehmen können. Wir sind momentan ein Organisationsteam aus drei Menschen und wollen gerne auch nächstes Jahr wieder eine Filmreihe im Landkreis organisieren. Ein bisschen kleiner – und vielleicht thematisch etwas breiter – da tüfteln wir gerade dran.

Die müßige Wartezeit auf Räumlichkeiten zum Eröffnen unseres foodsharing-Cafés hält leider weiterhin an… Wegen Verzögerungen der Renovierungsarbeiten ist das Einzugsdatum nun aktuell April 2024. Wir hoffen sehr, dass unser Warten dann endlich ein Ende hat und wir mit unserem Vorhaben durchstarten können!

Zu unserem „Aktuelles Archiv“ kommst du, wenn du hier klickst.

Informiere Dich

Systeme lassen sich nur gemeinsam verändern!

Wie können wir solidarische Strukturen aufbauen, die nach einer anderen Logik funktionieren? Wie wollen wir uns in Zukunft organisieren und ernähren, ohne Mensch, Tier und Natur auszubeuten? Wie kann heute angesichts des globalen Super-Marktes eine bäuerliche, vielfältige Landwirtschaft erhalten bleiben, die gesunde, frische Nahrungsmittel erzeugt und die Natur- und Kulturlandschaft pflegt?
Diese Fragen lassen sich nur kollektiv beantworten. Neue Strukturen finden und diese ausprobieren ist nur durch das Zusammenwirken vieler Menschen möglich, die gemeinsam um eine bessere Zukunft streiten. Wir dürfen nicht beispielsweise bei einer individuellen Konsumkritik stehen bleiben, sondern müssen uns darauf fokussieren, strukturelle Veränderungen voranzubringen! Eine Antwort darauf können solidarische Landwirschaften sein.

Bei Solidarischer Landwirtschaft werden die Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den Verbraucher*innen mit organisiert und finanziert wird. Sie fördert und erhält eine bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft, stellt regionale Lebensmittel zur Verfügung und ermöglicht Menschen einen neuen Erfahrungs- und Bildungsraum. Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, haben meist nur die Wahl entweder die Natur oder sich selbst auszubeuten. Ihre Existenz hängt von Subventionen und  Markt- bzw. Weltmarktpreisen ab. Beide sind Faktoren, auf die sie keinen Einfluss haben und die sie häufig zwingen, über ihre persönliche Belastungsgrenze sowie die von Boden und Tieren zu gehen, oder ganz aus der Landwirtschaft auszusteigen. Auch der ökologische Landbau ist von diesem Mechanismus nicht ausgenommen. Solidarische Landwirtschaft ist eine innovative Strategie für eine lebendige, verantwortungsvolle Landwirtschaft, die gleichzeitig die Existenz der Menschen, die dort arbeiten, sicherstellt und einen essenziellen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leistet. [1]

2 Stück Pizza für den Müll   O D E R  18 Millionen Tonnen?! Seriously Germany?!

Laut der WWF Studie „Das große Wegschmeißen“ landen über 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln pro Jahr in Deutschland  im Müll. Dies entspricht fast einem Drittel der jährlich produzierten Lebensmittel in Deutschland. Der überwiegende Teil dieser Lebensmittelabfälle (ca. 10 Millionen Tonnen) wäre bereits heute vermeidbar – etwa durch verbessertes Management, nachhaltigere Marketingstrategien und veränderte Konsumgewohnheiten. Weltweit werden Lebensmittel für 12 Milliarden Menschen produziert – trotzdem hungern täglich eine Milliarde Menschen. [1]

Wir Leben in einer Externalisierungsgesellschaft!

In Ghanas Hauptstadt Accra befindet sich eine der größten Elektroschrott-Müllkippen Afrikas. Kinder und Jugendliche verbrennen kaputte Geräte aus Europa, um an verwertbares Metall zu kommen. Sie verdienen damit etwas Geld, doch zahlen dafür mit ihrer Gesundheit.

Mit eindrucksvollen, bedrückenden Bildern macht der Film „Welcome to Sodom“ hierauf aufmerksam.

Warnstufe Brot

Von 4,5 Mio. Tonnen hergestellten Backwaren in 2015 wurden 1,7 Mio. Tonnen als Verlust gebucht. Diese Ressourcenverschwendung entspricht laut der WWF-Studie „Unser täglich Brot“ [2] einer Ernte von fast 400.000 Hektar Ackerland – etwa einem Viertel der Fläche Thüringens. Damit einher gehen Treibhausgasemissionen in Höhe von 2,46 Mio. Tonnen. Ein sorgsamerer Umgang mit Backwaren würde erheblich dazu beitragen, Ressourcen und unser Klima zu schützen.

Durch das Kniestchen, einen Vortagsladen für Backwaren, können pro Monat in Jena rund eine Tonne Backwaren dieser vermeidbaren Lebensmittelabfälle dem menschlichen Verzehr zugeführt werden – eine große Menge Brot, Brötchen, Gebäck und Kuchen, die sonst als Viehfutter oder zur Biogaserzeugung geendet wäre. Pro Jahr werden somit nach überschlägigen Berechnungen rund 17 Tonnen Treibhausgase eingespart.

Mehr Infos zu Lebensmittelverschwindung auf dem Gebiet Backwaren findet Ihr in Jena beim Kniestchen.

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